GRAWÜ

Grawü neu Compressed

Kühle Luft aus den Alpen, steile Terrassen von Wein – Hier vinifizieren Leila Grasseli und Dominic Würth Pinot Grigio, Chardonnay und co für ihr Weingut GRAWÜ. Die beiden haben viel Erfahrungen auf Weingütern in der ganzen Welt gesammelt und dann Südtirol als ihren Favorit zur Gründung eines eigenen Betriebes auserkoren. Für Leila Grasseli und Dominic Würth ist Südtirol ein fremder Ort, der Anschluss ist zu Beginn nicht ganz einfach. Die beiden nutzen dies aber als ihren Vorteil: Sie können Weine, ganz ohne irgendwelche Konventionen oder Kritik, herstellen. Genauso schmecken sie auch: Pinot Grigio, Chardonnay und co unverfälscht und individuell und anders als der typische südtiroler Vernatsch oder Lagrein. Einfach wunderbar, spannend und immer zum nächsten Schluck einladend.

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Leila und Dominic

Das Akronym GRAWÜ

Leila Grasseli und Dominic Würth, zwei charismatische Menschen, leiten das Weingut GRAWÜ in Südtirol. Das Akronym GRAWÜ ist also eine Abkürzung für die Nachnamen Grasseli & Würth der Italienerin und des Deutschen. Seit 2018 ist das Weingut GRAWÜ biologisch zertifiziert, biologisch gearbeitet haben sie jedoch von Beginn an. Ihre Pinot Grigio, Chardonnay und co Weinreben wachsen auf steilen Terrassen bei Meran und um Bozen und Trient herum. Viele der Weinberge haben eine für Südtirol typische Pergolaerziehung, also ein Dach aus Reben über dem Weinberg. Bei der Bewirtschaftung achten die beiden darauf, den Boden möglichst gering zu belasten und so selten wie möglich Kupfer oder Schwefel zu spritzen. In guten Jahren müssen sie sogar nur einmal mit dem Traktor durch den Weinberg fahren

„Die Idee ist, zu experimentieren und neue Geschmackshorizonte zu entdecken.“

D. Würth

Alpine Naturweine von Leila und Dominic:

Authentizität und Schalenkontakt

Die Etiketten von GRAWÜ bleiben im Köpf hängen, so simpel aber gut: Der Blick von oben auf eine Maischegärung weißer Trauben. So auch die Maximen der beiden: Diese sind Authentizität des Geschmacks und eine mehr oder weniger lange Maischevergärung, oft mit ganzen Trauben. Besonders die weißen Weine bekommen dadurch ein einzigartiges Aroma. Die Weine von GRAWÜ sind spontan vergoren, ohne den Zusatz von Reinzuchthefen und haben nur sehr geringe Schwefelzugaben. Das Resultat: dynamische Weine. Jeder Schluck anders als der Vorherige. Und wow, was für leuchtende, frische, intensive Farben sehen wir da im Glas! Ein voller Gaumen, präsente Tannine.

Der lange Weg zum eigenen Keller

Die Weine von GRAWÜ gibt es noch nicht lange, erst seit 2018 mischen Leila Grasseli und Dominic Würth im Weingeschehen des Vinschgaus in Südtirol mit. Zuvor arbeitete Dominic Würth im organischen Weingut Stachlburg in Südtirol. Dort experimentierten Leila Grasseli und Dominic Würth in einer Ecke des Kellers mit ihren ersten Weinversuchen. Sie schauten was aus natürlichen Hefen, gesunden Trauben, Zeit und Ruhe alles entstehen kann.

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Rebflächen gibt es im Vinschgau nicht sehr viele, nur 76 Hektar. Die Rebsorten, die GRAWÜ anbaut und verarbeitet sind Chardonnay, Pinot Grigio, Pinot Noir (hier in Südtirol Blauburgunder genannt) und Gewürztraminer. Zusätzlich bauen Leila Grasseli und Dominic Würth auch noch PIWIS, also Pilzwiderstandsfähige Rebsorten an. Diese sind oftmals Kreuzungen bekannter Trauben und deutlich weniger anfällig für Krankheitsbefall. Die Weinberge sind 350 bis 500 Meter über dem Meeresspiegel und thronen auf Kalk und Granit Böden. Die Höhe und die kargen Böden führen zu erstaunlich frischen Weinen was gepaart mit dem Ausbau in großen Akazien- und Eichenholzfässern zu einer tollen Balance führt.

“Ein Zauberer der Mazeration, …, Die Weine sind niemals eintönig, schwierig oder hart, sondern saftig, direkt und tief, präzise (ja), köstlich und packend.”


SLOW Wine Führer, 2020

Unser Fazit


Wir bei Forever Thirsty sind restlos überzeugt von den tollen Weinen, die Leila Grasseli und Dominic Würth herstellen. Seien es der knackig frische Pinot Grigio oder Chardonnay, der wunderbar orange Gewürztraminer oder der einfach fantastische Pinot Nero. Alles Weine, die ihre eigene Sprache sprechen: Individuell, kraftvoll, überzeugend. Und so interessant, wie Weine aus Südtirol schon lange nicht mehr waren. Einfach erfrischend.

Tröpfltalhof

Tröpfltalhof Compressed

Auf dem Tröpfltalhof arbeitet man Kompromisslos: Das heißt, die höchstmögliche Qualität aus dem Weinberg rausholen und kombinieren mit der Eleganz der Ton Amphoren. Ein Ensemble, welches man nur in Mitten der Alpen auf dem biodynamisch arbeitenden Tröpfltalhof findet. Einer der einzigartigsten Sauvignon Blancs der Erde entstehen hier. Er bleibt 7 Monate auf der Schale – beim Tröpfltalhof eine Selbstverständlichkeit. Genauso wie eine ganzheitliche Landwirtschaft nach Rudolf Steiner, dem Gründer der Biodynamie, in Kombination mit Tieren, Wein und Äpfeln.

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Tröpfltalhof: Ein Paradies am Kalterer See

Möchte man den Bioweinhof Tröpfltalhof besuchen, so erwartet einen ein wahres Naturspektakel vor Ort. Die Reise führt einen mitten in die italienischen Alpen nach Südtirol. In dem wunderschönen kleinen Bergdorf Kaltern liegt etwas oberhalb der Bioweinhof Tröpfltalhof. Von hohen Bergen umzingelt, in Blickweite der Kalterer Sees, laufen Hühner und Schafe glücklich durch die Rebzeilen. Im Garten werden Obst und Gemüse angebaut. Weiter unten im Tal sieht man Traktoren durch die Apfelanlagen am Kalterer See fahren.

Das beschauliche Weingut Tröpfltalhof leitet seinen Namen vom Tröpfltal ab. Ein kleines Tal, welches direkt hinter dem Weingut liegt. Geprägt durch einen kleinen, feinen Bach, der nur so vor sich dahintröpfelt. Genauso elegant und zeitlos wie die Weine von Andreas Dichristin.

Der Bioweinhof Tröpfltalhof ist ein ganzheitlich biodynamisch arbeitender Betrieb. Nach Demeter-Richtlinien produziert Andreas Dichristin hier mit seiner Familie neben Mais und Äpfeln Weine von absolut höchster Qualität. Die Erträge werden bewusst gering gehalten und der Lesezeitpunkt spät gewählt um das Potential der Aromatik zu steigern. Neben Cabernet Sauvignon, Merlot, Viognier, hat sich Andreas Dichristin vor allem auf den Anbau von Sauvignon Blanc konzentriert. Ein Großteil der Arbeit geschieht von Hand, nur absolut notwendige Arbeiten werden von Maschinen erledigt. Viele helfende Hände sind von Nöten, weshalb die gesamte Familie mit anpackt.

Auf dem Tröpfltalhof gibt es mehr zu entdecken

Wein natürlich – ist die Devise auf dem Bioweinhof Tröpfltalhof. Auf dem Demeter zertifizierten Hof werden nicht nur Reben nach biodynamischen Prinzipien angebaut. Andreas Bruder Hannes Dichristin kümmert sich hauptsächlich um die biodynamischen Äpfelanlagen rund um den Kalterer See. Außerdem bewirtschaftet die Familie neben Mais- und Kartoffelfeldern, diverse weitere Obstbäume, Gemüse aus den Garten sowie Hühner und Schafe. Diese prägen den Hoforganismus und liefern wertvollen Kompost für die Böden. Eine essentielle Grundlage für jeden biodynamisch arbeitenden Betrieb und ein Qualitätskriterium welches man schmeckt.

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Der Tröpfltalhof ist ein wahrer Traum an Landwirtschaft. Eine Faszination, dass es heute überhaupt noch derartige Betriebe zu finden gibt. Ein vollends biodynamisch arbeitender Betrieb, der eine Vielzahl an landwirtschaftlichen Produkten anbietet und eine gesamte Familie versorgt, eine wahre Rarität. Wer das Paradies Tröpfltalhof genauer begutachten möchte, dem empfehlen wir sehr die hofeigenen Ferienwohnungen, ganz unter der Obhut von Andreas Frau Rosemarie.

„Die einzige Pumpe in unserem Keller findet man in der Hydraulik des Aufzugs.“

Andreas

Nach der Ernte per Hand, werden die Trauben direkt im Keller unter dem Wohnhaus des Tröpfltalhof vinifiziert. Und dieser Keller hat seine ganz eigene Beonderheit. Bestehend aus drei Etagen ist es somit möglich auf jegliche Pumpvorgänge zu verzichten. Dies hat den Vorteil, dass der Wein wenig gestört wird und die Produktqualität sehr hoch bleibt. Jegliche Pumpvorgänge bedeuten immer ein Qualitätsverlust in der Weinbereitung. Verzichtet man auf Pumpen – was nur in wenigen Weinkellern möglich ist – wirken kaum Scherkräfte auf den Wein und die Qualität bleibt sehr hoch. Somit befindet sich keine einzige Pumpe im Keller des Tröpfeltalhof – eine wirkliche Seltenheit in der Weinwelt.

Im Keller des Tröpfltalhof gären alle Weine ohne jegliche Hefezusätze und auch sonst werden keine Fremdstoffe hinzugefügt hinzugefügt. Ebenso auf eine Filterung vor dem Abfüllen wird am Tröpfltalhof verzichtet. Lediglich leichte Zugaben von Schwefel werden für eine stabile Flaschenabfüllung verwendet.

Die magischen Amphoren

Andreas Dichristin arbeitet schon seit Beginn seiner Tätigkeiten mit spanischen Amphoren. Allerdings in Italien am Gardasee von Tava hergestellt. Diese ermöglichen ihm es, den Wein in dem natürlichen Rohstoff Ton reifen zu lassen. Er ist überzeugt davon, dass nur so ein harmonischer Wein reifen kann, hatten ja bereits die Wurzeln der Reben im Boden Kontakt mit diesem Rohstoff.

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Da Ton in kleinen Mengen durchlässig für Sauerstoff ist, erhält der Wein während der Gärung und Reifung eine leichte Mikrooxigenierung. Dieser Kontakt des Weins mit sehr geringen Mengen Sauerstoff bringt vor allem während der Gärung einen klaren Vorteil: Sauerstoff ist unglaublich förderlich für das Hefewachstum und lässt somit die Gärung besser und schneller durchlaufen. Aber auch nach der Gärung, während der Reifung, hat die Mikrooxigenierung einen Einfluss auf die Qualität des Weines. Durch den geringen Sauerstoffeintrag wird die Aromatik des Weines verändert. Weinfehler, die durch zu ein zu stark reduktives Millieu (zu wenig Sauerstoff) entstehen, werden vorgebeugt und leicht oxidative Aromen gefördert. Es entstehen unglaublich komplexe Weine mit einer wunderbaren Aromatik, die an Orangenschalen, Mango, gebrannten Karamell oder Mandel erinnern lässt.

Der Spitzenwein von Tröpfltalhof “Garnellen” liegt sogar insgesamt 7 Monate auf der Maische in der Amphore, wird dann abgepresst und reift nochmals für weitere 14 Monate in der Amphore. Während der Maischestandzeit werden Farbstoffe, Aroma und Tannine aus den Schalen gelöst und bieten so – im Gegensatz zu direkt gepressten Weinen – eine unglaubliche vielschichtige komplexe Aromatik beim Genießen. Dennoch bleiben die Weine von Tröpfltalhof unglaublich fein und präzise. Tannine, die einem unbalanciert oder gar wuchtig erscheinen, findet man hier vergebens. Ein unglaublicher tiefsinniger Sauvignon Blanc, den Ihr so wahrscheinlich noch nie getrunken habt.

Unser Fazit

Was soll man noch groß sagen? Die Weine vom Bioweinhof Tröpfltalhof sind einfach Weltklasse. Was Andreas Dichristin sich mit seiner Familie am Kalterer See aufgebaut hat, sucht seines gleichen. Hier wird der biodynamische Gedanke vollends gelebt, sich auf fantastische Qualität fokussiert und komplett nachhaltig gewirtschaftet. Viele andere Winzer*innen in Südtirol könnten sich hiervon eine Scheibe abschneiden. Wir lieben die Weine von Andreas Dichristin, da sie einerseits so filigran und zugänglich sind, andererseits eine unglaubliche Komplexität mitbringen. Eine Balance, die nur ganz wenige Winzer hinbekommen. Sogar einen Roséwein aus der Amphore könnt ihr vom Tröpfltalhof entdecken. Wer die Weine vom Tröpfltalhof nicht probiert ist selber schuld.

Cantina Giardino

Cantina Giardino II

Was hier in den italienischen Hügeln Kampaniens passiert, sucht in Süditalien seinesgleichen. Antonio und Daniela haben sich mit ein paar Freunden einen Wein-Mikrokosmos geschaffen – Cantina Giardino. Fantastischen Naturwein aus Italien, nur aus alten, lokalen Rebsorten werden bei Cantina Giardino produziert. Alle Weine natürlich à la naturel, ohne chi chi oder Zusätze.

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Wein aus den Hügeln Kampaniens

Das Wein-Projekt, Cantina Giardino, von Antonio di Gruttola und Daniela de Gruttola ist eine Geschichte von Freundschaft, einer Leidenschaft für handwerkliche Weinbereitung mit den ursprünglichen italienischen Trauben Kampaniens und einer tiefen Überzeugung das Richtige zu tun: Wein zu produzieren, der Spaß macht. Hoch in den Hügeln Kampaniens, im Herzen des traditionsreichen italienischen Weinanbaugebiets Irpina, bewirtschaften Antonia und Daniela gemeinsam mit einer Gruppe von Freunden heute circa 7 Hektar Weinberge, auf denen bis zu 100 Jahre alte Reben der autochthonen Sorten Kampaniens wachsen. Aus Coda di Volpe, Greciano und Falanghina entstehen trinkige, griffige Weißweine, aus Aglianico, Coda di Volpe Rosso oder Piedirosso saftige Rosatos und leichte bis komplexe Rotweine, wie der Drogone. Die Energie, die Antonio und Daniela bei allen ihren Weinen auf die Flasche bringen, lässt sich schwer in Worte fassen – Cantina Giardino ist ein Muss für jeden Italien Naturweinfan.

Die besten Naturweine von Cantina Giardino:

Autochthone Rebsorten = Super Wein

Die Geschichte von Cantina Giardino nimmt ihren Lauf im Jahr 1998. Antonio, der Önologe im Kollektiv von Cantina Giardino, ist frustriert von der Weinbereitung die seit Jahren auch im Süden Italiens Einzug gehalten hat. Internationale Weinexperten und -berater preisen die Vorzüge der großen, internationalen Rebsorten (Cabernet Sauvignon, Chardonnay, etc.) und ihrer technologisch kontrollierten Herstellung an. Viele Winzer*innen in italien springen damals auf den Zug auf, nicht jedoch Antonio. Er beginnt im heimischen Keller und Garage seine ersten Experimente für Cantina Giardino mit einem naturnahen Wein-Ausbaus heimischer, autochthoner Rebsorten. Seine Leidenschaft für die ‘alten’ Sorten Kampaniens und die Überzeugung, dass ein Wein begleitet statt bearbeitet werden muss, treiben ihn an.

“Wir verstehen uns als Liebhaber einer Weinbereitung, die mit den Rhythmen der Natur einhergeht und ein intimer Ausdruck der Geschichte unseres Terroirs ist”

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Die wunderschönen Trauben von Cantina Giardino

Was als Wein-Experiment beginnt, nimmt in den kommenden Jahren Form an. Gemeinsam mit seiner Frau Daniela und einer kleinen Gruppe von Freuden mit der gleichen Überzeugung ist es dann im Jahr 2003 soweit: Die Gründung der Cantina Giardino. Gemeinsam verfolgen Antonio, Daniela und ihre Freunde drei Ziele. Erstens, den Erhalt der autochthonen Rebsorten Kampaniens, die aufgrund der Internationalisierung nahe der Ausrottung waren. Zweitens, den Erhalt der Biodiversität in den Weingärten und Feldern um Irpina, die stark unter dem Einsatz von Pestiziden gelitten hat. Letztens, nicht nur ihre umliegenden Nachbarn, sondern auch im weiteren Umfeld Weinbauern und Landwirte aus Italien von den Vorzügen biologischer und nachhaltiger Bewirtschaftung zu überzeugen.

Vom Betonei bis zur Amphore

Zu Beginn nur mit paar kleinen eigenen Parzellen, suchen Antonio, Daniela und ihre Freunde in der gesamten Region Irpina nach alten Winzern*innen und Landwirten, die noch die alten Rebsorten auf den vulkanischen Böden Kampaniens biologisch Wein anbauen. Neben Greciano, Fiano und Falanghina, drei relativ bekannten Rebsorten Kampaniens, finden sie unter anderem auch Coda di Volpe, eine nahezu vergessene Weiß- und Rotweinsorte. Aus den weißen Trauben entstehen bei Cantina Giardino sehr charaktervolle Weine beim Ausbau im Stahltank, Fiberglass, Beton, Amphore oder lokal produzierten Kirsch- und Kastanienholzfässern. Antonio lässt sich hierbei von seinen Trauben leiten und inspirieren. Für keinen seiner Weine von Cantina Giardino gibt es ein ‘Rezept’, das er jedes Jahr wieder anwendet. Ganz im Gegenteil, Antonio entscheidet erst bei der Ernte im Herbst wie er welche Trauben ausbaut und lässt sich ganz gezielt von der Natur leiten. Da kann es schon mal sein, dass der Fiano nach 2-wöchiger Mazeration ein Jahr in der Amphore reift, im kommenden Jahr aber nur 6 Monate im Betonei liegt. Alle Weine sind unverkennbar vom Cantina Giardino Stil geprägt: Unheimlich saftig bereiten sie einen riesen Trinkspaß, ihr Grip, entstanden durch den immer eingesetzten Schalenkontakt, vermittelt Charakter, die Rebsorten zeigen die interessante Kombination aus Steinobst und Kräuternoten. Einfach unverkennbar.

“Unsere Leidenschaft war nicht von den Trends geleitet, wir mochten Wein und mögen ihn noch heute und er ist ein grundlegender Bestandteil unseres Lebensstils. In gewisser Weise haben wir alles darum herum aufgebaut.”

Aus Coda di Volpe Rosso und Aglianico, in gewissen Jahren auch mit einem kleinen Anteil Primitivo, entstehen bei Cantina Giardino fantastische Rosatos und Rotweine, wie der Drogone. Ähnlich wie die Weißweine sind die Rosatos auch extrem trinkig und frisch, lassen sich aber auch wunderbar zu Antipasti kombinieren. Apropos, einige Weine sind bei Cantina Giardino nur in Magnums (1.5L) zu erhalten – die Flaschengröße, die bei den Weinbauern in Irpina, Italien auf den Tisch kommt.

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Antonio mit seinen Amphoren und Betoneiern

Die Rotweine von Cantina Giardino werden nahezu ausschließlich aus Aglianico hergestellt. Unterschiedlich lang und in verschiedenen Gefäßen mazeriert entstehen so Weine von unterschiedlicher Komplexität, die jedoch immer von tiefroten Beeren und einer unverkennbaren Würze geprägt sind. Beim ‘Le Fole’ werden die Trauben ca. 40 Tage mazeriert und dann ein Jahr in einer Mischung aus Holz und Stahl ausgebaut; es entsteht ein mittelkräftiger Rotwein, der trinkig, beerig und kräuterig ist. Beim ‘Nude’ von Cantina Giardino hingegen, kann sich der Ausbau über mehrere Jahre in verschiedenen Holzfässern hinziehen, nach einigen weiteren Jahren Flaschenreife kommt dann ein komplexer, anspruchsvoller, zugleich inspirierender Rotwein aus Italien ins Glas.

Unser Fazit

Antonio und Daniela von Cantina Giardino verkörpern für uns das Terroir, die Geschichte und Weinbereitung Kampaniens wie keine anderen in Italien. Die Verwendung alter, lokaler Rebsorten und ihre daraus entstehenden saftigen, trinkigen und ernsthaften Weine haben uns bei Forever Thirsty zu großen Fans gemacht. Auch die Roséweine von Cantina Giardino sind ein absolutes Highlight. Wir sind einfach nur begeistert von Cantina Giardino. Probiert den Drogone! Egal ob es eine Magnum zum Mitnehmen auf die nächste Hausparty, oder ein toller Wein zu einem Italien Abendessen mit Freunden oder Familie sein soll, bei Cantina Giardino findet sich immer etwas. Ausprobieren ist ein absolutes Muss!