Naturwein aus

Pinot Noir

Pinot Noir ist wohl einer der bedeutendsten und hochwertigsten Rebsorten unseres Planeten. Kaum eine Rebsorte findet man so häufig in den Weinbaugebieten der Welt wie Pinot Noir. Im Burgund ist es die rote Rebsorte schlechthin. Einige der teuersten Weine der Welt werden dort aus Pinot Noir gekeltert. Auch in der Champagne werden unter anderem aus Pinot Noir bedeutende Schaumweine hergestellt.

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Auch bei uns in Deutschland, Österreich, Italien und den Ländern der neuen Welt, findet man Weine aus Pinot Noir aka Spätburgunder bei vielen Winzer*innen. Pinot Noir, Spätburgunder bietet demnach ideale Voraussetzungen für eine spannende Verkostung von Weinen aus aller Welt. Rotweine aus Pinot Noir gelten als sehr feinfruchtig und besonders filigran. Kein Vergleich zu den schweren, kräftigen Rotweinen wie Cabernet Sauvignon oder Merlot im Bordeaux. So zeigen die Weine aus Pinot Noir meist recht elegante Noten von Schwarzen Johannisbeeren, Kirsche, Brombeeren gepaart mit oftmals grünen Reflexen. Im Geschmack begeistert Rotweine aus Pinot Noir, Spätburgunder Kenner aus aller Welt aufgrund ihrer filigranen Frucht, ausgeprägten Säure und zurückhaltenden Gerbstoffen. Auch die Farbe von Pinot Noir Weinen ist sehr elegant und wird von vielen geschätzt. So ist sie etwas heller, leicht durchschimmernd und fasziniert dennoch mit einer wunderbaren tiefroten, violetten Farbe. 

 

Pinot Noir – eine Rebsorte, viele Synonyme

Verbreitet auf Weingütern über den gesamten Planeten, finden sich auch diverse Synonyme für die Rebsorte Pinot Noir, Spätburgunder. In Frankreich, wo die Rebsorte am meisten verbreitet ist, wird die Rebsorte klassisch als Pinot Noir bezeichnet. Ebenfalls in den Ländern der Neuen Welt wie den USA, Neuseeland oder Südafrika nennt man den Wein Pinot Noir. Hierzulande gibt es allerdings noch weitere Bezeichnungen. So schreiben die meisten Winzer*innen aus Deutschland auf ihre Flasche Spätburgunder. Aber auch Blauer Burgunder findet man oft als Begriff in den Weingütern Deutschlands. In Österreich findet sich weitere Namen für Pinot Noir, so wird sie auch dort auch Blauburgunder genannt. Außerdem findet sich in Italien eine eigene Bezeichnung für Pinot Noir, die italienischen Winzer*innen schreiben demnach Pinot Nero auf das Label. Neben diesen wohl noch recht bekannten Bezeichnungen, gibt es noch über 378 weitere Bezeichnungen nur für Rotwein aus Pinot Noir.

 

Pinot Noir – Die wichtigste Rebsorte im Burgund

Weltweit gesehen stieg die Anbaufläche von Pinot Noir, Spätburgunder in den letzten Jahren stetig an. Mittlerweile liegt sie im Rebsorten-Ranking auf Rang 10, mit einer Fläche von etwas über 100.000 Hektar weltweit. Am meisten ist sie allerdings wohl in Frankreich zu finden. So ist Pinot Noir die große, bekannte Rebsorte im edlen Burgund. Eine Weinregion mit absolutem Weltruf. Gelegen ganz im Osten von Frankreich, werden hier die teuersten, elegantesten Weine aus Pinot Noir, Spätburgunder gekeltert. Neben Chardonnay werden die meisten Weine dort aus Pinot Noir produziert. So findet man heute in keiner anderen Weinregion Frankreichs so viele Pinot Noir Rebstöcke wie im Burgund. Zumal hier nicht nur stiller Wein produziert wird, sondern auch exzellenter brut Sprudel. Da solltet Ihr auf jeden Fall mal diesen wunderbaren brut Rosé-Crémant vom Weingut Beaufort probieren.

 

Pinot Noir in der Champagne

Auch in der wohl berühmtesten Schaumweinregion der Welt, der Champagne, spielt Pinot Noir eine bedeutende Rolle. So ist sie neben Pinot Meunier und Chardonnay eine der wenigen zugelassenen Rebsorten für den brut Champagner. Neben der Cuvée aus diesen drei Rebsorten, wird in der Champagner auch Pinot Noir sortenrein als Blanc de Noir ausgebaut. Etwa 40 % der gesamten Rebfläche in der Champagne sind mit Pinot Noir Rebstöcken bepflanzt. Ein enormer Anteil für die Region. Im Champagner selbst ist Pinot Noir vor allem für die Stärkung der Fülle verantwortlich. Heute ist Pinot Noir kaum mehr aus guten brut Champagner wegzudenken. 

 

Pinot Noir – eine Herausforderung im Weinberg

Pinot Noir ist eine recht komplizierte Rebsorte für alle Winzer*innen und Weingüter, die sich auf den Anbau der Sorte konzentrieren. So bedarf es einer geeigneten Bodenauswahl, ohne der die Erträge deutlich sinken können. Die idealen Standorte für Pinot Noir sind demnach mittelschwere, fruchtbare mit einer ausreichenden Wasserversorgung. Schwere, lehmige Weinberge sollten gemieden werden. Sofern die Bedingungen nicht den Ansprüchen der Rebe entsprechen, drohen Reb- und Beerenerkrankungen sowie Fäulnis. Außerdem gilt Pinot Noir, Spätburgunder als relativ frostempfindlich. Die, durch den Klimawandel, zunehmenden Spätfröste im Burgund und Deutschland sind demnach eine Herausforderung für alle Winzer*innen der Regionen. Es drohen Ertragsverluste und Krankheiten der Rebe, im Extremfall ein Absterben der Rebe. Generell sollten Temperaturschwankungen vermieden werden. In den Zeiten des Klimawandels wird dies immer schwerer zu realisieren. Zu groß sind die Temperaturschwankungen sowie Niederschlagsschwankungen bereits heute.

Die Trauben von Pinot Noir Reben besitzen eine dünne Haut. Dadurch muss äußerste Vorsicht beim Arbeiten mit der Traube beachtet werden. Beschädigungen an der Beerenhaut durch die/den Winzer*in können ideale Eintrittsorte für Pilze und Schädlinge sein. Die Trauben sind dann vor allem anfällig für Echten sowie Falschen Mehltau, Botrytis und Rebzikaden. Die Trauben benötigen dann deutlich höhere Mengen an Spritzmitteln und sorgen für viel mehr Aufwand. 

Auch bei der Wahl des richtigen Lesezeitpunktes, bedarf es bei Pinot Noir gute Kenntnisse, um den optimalen Zeitpunkt zu erwischen. Zu früh gelesene Trauben tendieren im Glas zu deutlich grüneren Aromen und verleihen den Weinen eine sehr hohe Säure. Angenehme fruchtige Aromen sucht man dann vergebens. Bei späten Lesezeitpunkten riskiert man ein Aufplatzen der dünnen Beerenschalen. Es kommt dann recht schnell zur Ausbreitung von diversen Pilzkrankheiten und dem Befall von Schädlingen. Naturweine, die so befallen sind, leiden dann oft unter diversen Fehltönen wie zum Beispiel ein Essigstich.

Dennoch ist Pinot Noir, Spätburgunder auch bei Naturwein-Winzer*innen eine durchaus beliebte Rebsorte. So findet man wunderbare Ergebnisse. So zum Beispiel bei uns in Deutschland in Baden, Pfalz oder auch in Frankreichs sonst konventionellem Burgund. Zunehmend werden auch Pinot Noir Naturweine vor allem im Jura angebaut und zu wunderbaren Naturweinen gekeltert. Auch wir von Forever Thirsty lieben guten Pinot Noir. Demnach haben auch wir einen wundervollen Pinot Noir im Sortiment. So empfehlen wir jeden einmal den Bambule! Pinot Noir von Judith Beck zu probieren. Ein unglaublich fruchtiger, präziser Wein, der bei jeden Schluck Spaß macht und das Potenzial der Rebsorte verdeutlicht.

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